Craniosacrale Arbeit mit Säuglingen


Die Krönung der Craniosacralen Therapie ist die Arbeit mit Säuglingen. Fortbildungen hierzu sind jedoch erst nach der Ausbildung in Craniosacraler Biodynamik sinnvoll. Säuglinge und Kinder sind noch so nahe an Ihrem Ursprung, dass es nur kleinste Anstöße bedarf, um ihr Körper-Energiesystem an seinen gesunden und heilen Zustand zu erinnern. Selbst nach schwierigen Geburten mit Traumatisierungen genügen meist wenige Behandlungen, um ihnen spätere aufwendige Dauerbehandlungen zu ersparen.



Einige Indikationen der Craniosacralen Behandlung bei Säuglingen

Sie empfiehlt sich nach langen, schwierigen Geburten (oft mit Saugglocke oder evtl. Zange), manchmal mit der Folge einer „gestauchten” Wirbelsäule; nach Sturzgeburten, bei Einsatz von Periduralanästhesie oder starken Schmerzmitteln unter der Geburt, nach Kaiserschnitt, bei Steißgeburten sofern diese schwierig waren, nach einer Frühgeburt, zur Aufarbeitung von Plazenta-Ablösungs-Schwierigkeiten und bei verschiedenen Störungen der Mutter-Kind-Beziehung.


Craniosacrale Biodynamik

Die Craniosacraltherapie ist eine Behandlungsmethode, in der mittels der Hirnflüssigkeit (Liquor), welche das Rückenmark und auch alle Nervenfasern des Körpers umspült, gearbeitet wird. Der Liquor wird im Gehirn gebildet und fließt zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum). Dieser craniosacrale Fluss steht in Kontakt mit allen Körperzellen, d.h. jedes Organ, jeder Muskel, jeder Knochen usw. bewegt sich in seinem eigenen craniosacralen Rhythmus. über diesen Rhythmus und eine genaue Kenntnis der Anatomie und Physiologie kann der Therapeut Blockaden erspüren und auflösen. Dies hilft dem Körper sich dem ordnenden Prinzip des Lebensatems wieder hinzugeben, anstatt festzuhalten, was der erste Schritt in Richtung Gesundheit ist. Ob es sich nun um Faszien, Muskeln oder Knochen handelt, die Arbeit mit dem craniosacralen System hilft dem Patienten einen Schritt in die gesunde Richtung zu gehen und gezielte Übungen zu Hause auszuführen um den Gesundungsprozess selbst aktiv fördern zu können.