Rückmeldungen



Babykurse

Rückmeldung Eltern/Mütter von Babykurs

Rückmeldung der Mutter eines behandelten Kindes im Rahmen des Geburtserfahrungs- und Babykurses, die für eine Behandlung (1Stunde) mit ihrer Tochter da war:

Liebe Sonja,
ich möchte mich noch einmal bei dir und bei deinen Auszubildenden bedanken!! Bei uns wurde viel geheilt in der kurzen Behandlung und ich würde gerne, wenn es die Möglichkeit gibt noch eine weitere Behandlung in Anspruch nehmen bei dir oder eine deiner Auszubildenden.

Lara


Rückmeldung der Mutter eines behandelten Kindes im Rahmen des Geburtserfahrungs- und Babykurses 2021:

Ich wollte mich gerne nochmal von Herzen bedanken für das letzte Wochenende und die besonderen Momente. Ich war sehr nervös vor der ersten Stunde und hatte etwas Respekt davor mein Baby in Hände von Lernenden zu geben. Aber ich bin so froh darüber einfach vertraut zu haben. :) Ich war ganz gerührt von Allem und es war mir wichtig, mich nicht nur bei Maria und Maurice zu bedanken, die das nicht nur super schön für Louie und mich gestaltet haben, sondern auch als Menschen einfach sehr angenehm waren. Sondern gerne und vor Allem möchte ich mich nochmal für die Möglichkeit bedanken. Ich fühlte mich bereichert, wahrgenommen, verstanden und gestärkt in meiner Rolle und vor Allem fühle ich mich noch gestärkter in der Bindung zu Louie. Ich musste viel von der Geburt aufarbeiten und habe verstanden, dass es ihm genauso geht. Wir konnten nochmal richtig miteinander ankommen, wirklich so schön! Endlich fühle ich mich ein wenig leichter.

Also von Herzen ein großes Dankeschön!

Lisa aus Breisach



Rückmeldung TeilnehmerInnen von craniosacraler Säuglingsarbeit

Es ist für mich noch unglaublich was ich in diesen 4 Tagen in deinem wunderbaren Kurs erfahren durfte! Ich habe noch recht lange gebraucht bis ich wieder richtig in Leipzig angekommen bin. Es arbeitet alles sehr in mir. Der Wunsch die gesamte Ausbildung bei dir zu machen kommt immer wieder in mir hoch.

Lisa, Hebamme aus Leipzig



Rückmeldung Babys im Bauch begrüßen und kreative Trauerarbeit

Heute habe ich die 1. Behandlung gemacht…in einem ganz anderen Kontext zwar und dennoch tief berührend. In der Klinik ist eine junge Frau, die durch Stress und verschiedene Ereignisse eine chron. Blasenentzündung entwickelt hat. Sie ist davon maximal beeinträchtigt, weil sie völlig unkontrolliert Wasser lässt. Zudem hat sie eine Depression entwickelt. Wir haben dann die Behandlung mit der Blase gemacht und sie hat unglaublich heilsame Bilder bekommen und auch seit vielen Wochen das erstmal wieder Emotion gespürt. Ich war sehr dankbar für dieses starke Werkzeug, dass so unverhofft schnell zum Einsatz kam.

Rückmeldung Teilnehmerin



Rückmeldung Teilnehmer Ausbildung in die craniosacrale Biodynamik

Rückmeldung 1. Ausbildungsjahr

Wie war der 6-Tages-Block für mich?

Sehr nährend: Er hat mich wieder stärker zu mir und in meine Kraft gebracht
Inspirierend: Ich hatte anschließend einen starken Wunsch mich mit meiner Zeit & Energie noch mehr auf die Cranio-Sakralarbeit auszuprobieren
Stärkend: Die Gewissheit, dass die Ausbildung das Richtige für mich ist, wurde gestärkt. Es fühlt sich einfach richtig an.
Lehrreich: Ich habe ein tieferes Verständnis für den menschlichen Körper erlernen dürfen
Verbindend: Die tiefe Begegnung mit anderen Gleichgesinnten hat mir gutgetan
Motivierend: Ich habe riesig Lust!

Teilnehmerin 1. Ausbildungsjahr


Wie war der 6-Tages-Block für mich?

Der 6-Tages Block war für mich sehr gut und ich habe sehr viel gelernt. Was für mich persönlich wichtig war ist, dass es möglich ist zu praktizieren, zu lernen auch wenn man selbst gerade in einem schwierigen/tiefen Prozess steckt. Der Gruppenrahmen und die abwechslungsreiche Planung waren sehr angenehm dafür und auch um tiefer einsteigen zu können.

…. Insgesamt war es absolut stimmig aufgebaut, ein toller Rahmen, ein toller Ort, sehr gute Begleitung von Sonja und auch Theresia: Ich habe viel mitgenommen, sowohl inhaltlich als auch mehr Ruhe und Frieden in mir und mit meiner aktuellen Lebenssituation.

Ich bin von Herzen dankbar für diese tolle Ausbildung und diese wunderschöne Arbeit. Vielen Dank von Herzen!

Julia S.


Wie war der 6-Tages-Block für mich?

Der 6 Tages-Block in der ersten Augustwoche war für mich eine große Bereicherung. Vor allem die „geistige Anatomie“ hat mich sehr beeindruckt. Das Wissen darüber unterstützt und stärkt mich in meinen eigenen Lern- und Lebensprozess.
Der Satz: „Und dafür liebe ich dich“ lässt vieles in mir heilen.
Ich konnte mich in diesen 6 Tagen vollständig mit der Craniosacraltherapie versöhnen.
Ich habe zuvor keine gute Erfahrung gemacht, aber ein tieferes, inneres Wissen hat mich weiterbewegt und so bin ich bei dir liebe Sonja angekommen.
Dieses tiefe Wissen sagt mir, dass hier die Heilung stattfinden darf, die ich brauche und die ich an anderen Menschen weitergeben darf.
Auch hat sich in diesen Tagen meine Seele für spirituelle Weisheit wieder geöffnet. Ich habe meinen Glauben, der durch mehrere Erfahrungen in meinem Leben verschüttet war, wieder gefunden.
Das empfinde ich als große Bereicherung… Ich finde es sehr schön, dass wir in diesem Kurs viele Behandlungen mit dem Einleiten von Stillpoints durchgeführt haben.
Überhaupt finde ich, dass die praktischen Übungen sehr ausführlich sind und gut von euch begleitet werden, bzw. werden. Es ist auch sehr hilfreich, dass wir Lernenden und Therapeuten behandeln dürfen.
Das gemeinsame Singen, der Spaziergang zu der Grotte und überhaupt das Kloster, der Ort im Münstertal tragen dazu bei, dass ich mich rundherum „Zuhause“ gefühlt habe.

Vielen Dank für Alles

Stefanie

PS: Die Meditation habe ich vergessen zu erwähnen! Diese brachten so viel Weisheit mit, dass ich Sie in meinem Alltag immer wieder „abrufen“ kann.
Ich bin sehr, sehr froh, dass ich das ganze erste Jahr noch einmal wiederhole, denn ich habe mehr dazugelernt! Und vieles nochmal neu und anders gelernt!


Wie war der 6-Tages-Block für mich?

Für mich war der 6-Tages Block einer Wanderung gleich. Etappen, die leichter zu gehen waren und andere mühsamer, aber machbar und andere wiederum auf den ersten Blick unmöglich zu bezwingen. Und am Ende alles geschafft mit Freude, Leichtigkeit beglückt.
Die heilsamen Meditationen und praktischen Übungseinheiten haben mir immer wieder geholfen, den schweren Teil, für mich der Anatomieteil, besser aufzunehmen. Theorie und Praxis waren für mich im Einklang. Kurze Ausflüge in andere Themen, die mit der Philosophie zu tun hatten, waren absolut notwendig und bereichernd.
Dankbar über die Licht- / Energiearbeit. Ebenso über die wundersame Ankerübungen. Bis zum nächsten Mal werde ich meinen Kopf (oberen Anker) über und meine Regler senden / einstellen lernen. Diese Tage und die Übungen haben mir wieder aufgezeigt zu was ich / wir fähig sind.
Gutes weitergeben, aber gleichzeitig für sich sorgen. Die Selbstversorgung tat mir richtig gut. Jeden Tag für mich zu sorgen. Ganz bewusst und in der Kulisse des Klosters zu essen. Ganz bewusst.
Thema Gesprächsführung hat mich überrascht. Denn ich kam zur Erkenntnis, wie sehr ich zielorientiert denke. Und das gerne mal etwas zurückfahren darf. Mehr in den Weg/Prozess hinein fühlen und laufen lassen. Annehmen was gegeben wird und damit Schritt für Schritt gehen ohne das Ende oder das Ziel zu fokussieren.
Diese Erkenntnis kann ich auf so vieles übertragen und ist eine Wohltat.

Es waren wirklich heilsame 6 Tage.

Maria Mangieri



Rückmeldung 3. Ausbildungsjahr

Rückmeldung auf die Frage am Ende der Cranio Ausbildung (im 3. Ausbildungsjahr):
Antwort auf die Frage: „Was hat Dich am meisten beeindruckt?“

Dass es so tiefgreifend ist und wir uns alle positiv verändert haben – wir alle haben einen Prozess gemacht.

Anne St.-B., Physiotherapeutin aus der Schweiz



Rückmeldung im dritten Jahr Craniosacraltherapie, kurz vor Ende der Ausbildungsende:

Ich habe schon viele Ausbildungen hinter mir, doch dies ist die erste Ausbildung, in der ich keinen Druck empfinde es können zu müssen sondern, dass es wachsen darf und ich gleichzeitig auch wachsen darf in all meinen Fähigkeiten.
Danke Dir, von ganzem Herzen liebe Sonja, Du hast für mich mit Deiner Bodenständigkeit einen Raum geöffnet, den ich zwar gefühlt habe, aber dank Deiner Hilfe betreten kann – eine Weite … unglaublich groß und schön. Und ich habe nicht das Gefühl am Ende der Ausbildung zu sein, eher das Gefühl mittendrin und ich freue mich es noch 3 Jahre (als Assistenz) erleben zu dürfen.

Sibylle Philipp, Hebamme



Die drei Jahre Cranio Ausbildung sind für mich ein riesen großes Geschenk! Ich habe die letzten Jahre so viele Ausbildungen und Seminare gemacht und diese 3 Jahre Cranio hat bei mir alles zusammengebracht, was ich je gemacht habe und wichtig ist! Aber vor allem habe ich gelernt für mich besser zu sorgen und durch das Ankern – bei mir und im Gefühl zu bleiben! Die Arbeit mit meinen Händen fühlt sich einfach großartig an und gibt mir die Möglichkeit im Gefühl zu bleiben und der Verstand ist nicht so wichtig – dies tut mir sooooo gut!

Carola Held, Funktionaloptometristin/ Visualtrainerin (Augentraining)



Claudia Koplin, Physiotherapeutin Ende 3. Jahr, also am Ende der Cranio Ausbildung

Was war für Dich Hauptinhalt der Ausbildung?
- Die Entdeckung: „Traue deiner Wahrnehmung“
- Zellgedächtnis, Schmerzkörper, die Möglichkeit der Transformation
- Das Wahrnehmen des CSR in all seinen Formen, physisch und energetisch

Was hat dich am meisten beeindruckt?
- Dass unser Körper jegliches Erleben, ob mental oder physisch erlebt, speichert und es wieder abgerufen werden kann
- Die Prozessierung und Transformation von Prozessen
- Dass Materie „relativ“ ist

Was hat Dir am meisten gefallen, was hat Dich positiv berührt, was sollte so bleiben?
- Das Vertrauen sich mitteilen können zu dürfen
- Die persönliche Entwicklung (eines jeden) von uns
- Lockerheit und Freiheit der „Freien Wildbahn“

Wie waren die drei Jahre für mich?
- Teil einer Gruppe von Menschen zu sein, die sich für eine Sache öffnen, in der wir kommunizieren können, ist eine stärkende Erfahrung.

Wo stehe ich heute, mit welcher meiner Intention hatte ich mich angemeldet?
- Ich hatte mich angemeldet, um meinen „Handwerkskoffer“ weiter auszustatten. Er ist jetzt so voll, fühlt sich aber ganz leicht an.
Damit kann ich nun arbeiten und staunend beobachten, was sich in mir weiterhin verändern wird und hoffentlich auch in meinen Patienten/Klienten/Freunden/Familie/…
Ich bin Dir sehr dankbar liebe Sonja, Du hast uns Dein ganzes Wissen vermittelt, „aber“ für mich bist Du insbesondere eine Lehrerin, die mich lehrt Vertrauen in mich/uns selber zu haben und in die physische und seelische Kraft, die immer zum Ausgleich strebt. Vielen Dank, auch an deine Assistenten.


Jessica Yantis, Heilerziehungspflegerin am Ende 3. Jahr, also am Ende der Cranio Ausbildung

Wie waren die drei Jahre für mich?
Eine große spannende Reise! Die drei Jahre haben mein Leben sehr bereichert. Sie haben mich viel näher zu mir selbst gebracht.
Ich fühle mich sehr beschenkt, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Ausbildung zu machen. Die drei Jahre waren, da sie berufsbegleitend waren, auch immer wieder zeitlich eine Herausforderung und ich habe öfters den Wunsch gehabt, mehr Zeit zum Üben zu haben.



Erfahrungsberichte mit Tieren

Angelika Schüber, Heilpraktikerin aus Jechtingen, 3. Ausbildungsjahr der Cranio Ausbildung 2009

Hausaufgabenprotokoll zur Schädel-Becken-Behandlung

"Krauliosacraltherapie“ 1. Protokoll – Behandlung eines Katers

Ich war in der Verlegenheit noch meine Hausaufgaben, ein Behandlungsprotokoll einer Schädel-Beckenverbindung anfertigen zu müssen. Leider hatte ich keine Gelegenheit mehr jemanden auf meine Behandlungsliege zu bekommen. Ich war gerade dabei, den mir ein paar Tage anvertrauten Kater zu füttern. Die Besitzer waren verreist. Es war der letzte Abend. Der Kater hatte lt. Besitzerin einen "Schuss". Sie hatte ihn wohl schon vom Züchter billiger bekommen, da sein Fell glanzlos und ungesund herunterhing. Der Kater sah schon immer sehr zerrupft und ungepflegt aus. Egal wie sehr man ihn kämmte. Außerdem bekam er oft "die Kurve" nicht und manchmal tickte er regelrecht aus und schoss wild in der Wohnung herum.

An diesem Abend streifte er meine Beine als ich das Futter richtete. Ich dachte mir, eigentlich hat auch ein Kater einen Schädel und ein Becken, die ich verbinden könnte. So kraulte ich ihn - eine Hand an der einen Seite der Beckenschaufel, die andere Hand am Schädel auf der gleichen Seite. Plötzlich ging ein Ruck durch den Kater und gleichzeitig durch mich. Wir erschraken beide und schauten uns ganz erstaunt an. Ein heiliger Moment. Dann stolzierte der Kater "kerzengeraden, hocherhobenen Schwanzes" von dannen. Kein Blick zurück, weg war er. Das Ganze dauerte keine drei Minuten.

Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf: "Was hast du mit unserem Kater gemacht? Gib zu du hast ihn verhungern lassen und ihn dann ausgetauscht…"

Als ich nachmittags ankam traute ich meinen Augen nicht. Der Kater hatte über Nacht sein Fell "aufgestellt". Ein prächtiges, glanzvolles Fell. Er ging ganz gerade, fast königlich, bekam jede Kurve und "tickte" seither nie mehr aus…das ist Kraulio :)

"Krauliosacraltherapie“ 2. Protokoll – Behandlung einer Katze

Als ich auf Besuch bei Bekannten in Waldkirch war, kam der Sohn des Hauses mit seiner Katze dazu. Sie war am Vortag im gekippten Fenster steckengeblieben und vom Becken ab gelähmt. Lt. Tierarzt würde das auch so bleiben. Der Sohn hatte ein kleines Wägelchen gebaut auf dem die Hinterläufe festgeschnallt waren, so konnte sich die Katze auf den Vorderpfoten fortbewegen. Als ich die Katze auf den Schoß nahm und mit lauschenden Händen streichelte, merkte ich noch einen leichten Fluss in den Hinterläufen. Die Katze schaute mich dankbar an, drückte sich meinen Händen entgegen und bestimmte so die „Krauliosacraltherapie“. Ich streichelte die Lendenwirbelsäule und den Bauch, das ganze Becken. Das Ganze dauerte etwa eine Stunde. Zum Schluss drückte sie ihren Kopf noch an mich. Da dachte ich an die Schädel-Beckenverbindung. Danach die Verbindung in die Hinterläufe. Der Fluss war viel deutlicher spürbar. Nun war sie zufrieden. Es brauchte nichts mehr. Ich legte sie unter dem Tisch ab.
Nach ein paar Minuten versuchte sie sich zu aller Erstaunen aufzurichten, was ihr jedoch noch nicht gelang.

Da Waldkirch nicht der nächste Weg war wollte ich erst in zwei drei Wochen nochmal nach der Katze schauen, da ich das Ganze selber spannend fand.
3 Tage später rief der Sohn freudig bei mir an und berichtete, dass sie wieder ganz normal laufen kann...auch das ist Kraulio. :)



Rückmeldung Craniosacraltherapie

Fallbeispiel Maria

Sehr geehrte Damen und Herren, (alle Namen geändert)

anbei der grobe Krankheitsverlauf meiner Tochter.
Maria wurde im April 2017 mit einer Gaumenspalte geboren. Ein halbes Jahr später, im Oktober, wurde sie in Karlsruhe operiert. Hier ist sie von Beginn an in Betreuung. Da Spaltkinder öfter auch Schwierigkeiten mit den Ohren haben und häufig ein Paukenröhrchen brauchen, war Maria von Anfang an auch in der Pädaudiologie in der Klinik in KA regelmäßig untersucht worden. Da der BERA-Test mehrmals nicht geklappt hatte (ein stationärer Aufenthalt im Mai 17 und im Oktober 17) zog sich ein konkretes Ergebnis in die Länge. Sie war auch in den ersten zwei Jahren recht oft erkältet, so dass immer wieder Hörtests verschoben werden mussten.

Wir vermuteten, dass sie schlecht hört und wohl ein Paukenröhrchen benötigen wird. Im Alltag war es aber nicht ganz klar, wie schlecht bzw. gut sie hört, da sie manchmal auf leise Dinge – die sie eigentlich nicht hören konnte – reagierte. Es kam aber auch vor, dass sie auf sehr laute Geräusche nicht reagierte (fallender Schlüsselbund). Es war sehr schwer einzuschätzen. Auf ihren Namen und ein paar Wörter jedoch reagierte sie, sonst empfanden wir ihre Entwicklung als normal.

Im Herbst 2018 bekamen wir dann die Diagnose Schwerhörigkeit. Die behandelnde Ärztin der Pädaudiologie in KA erklärte uns, dass sie auf einem Ohr mittelgradig schwerhörig und auf dem anderen Ohr hochgradig schwerhörig sei. Das Problem läge im Innenohr und dort könne man nicht operieren. Sie müsse lebenslang Hörgeräte tragen.

Wir bekamen die Überweisung zum Hörgeräteakustiker der auf Kinder spezialisiert ist. Dieser betreute uns ganz wunderbar und baute spielerisch mit Maria vertrauen auf. Seine Diagnose war bei einem Ohr leichtgradig schwerhörig und ein Ohr mittelgradig schwerhörig. Innerhalb von zwei oder drei Wochen waren wir immer kurz bei ihm und er tastete sich langsam heran bis er die Formen für die Hörgeräte machen konnte. Maria arbeitete wunderbar mit und ließ sich alles machen.

Später als sie die Hörgeräte bekam, war es ein Leichtes ihr diese anzuziehen, da der Akustiker sie so behutsam darauf vorbereitet hatte. Vom ersten Tag an trug sie diese gern und war ganz stolz darauf.

Im Alltag wurde uns jetzt erst bewusst wie schlecht sie wirklich gehört hatte. Dinge wie „Warte kurz“, „bleib kurz stehen“ waren vorher nicht möglich, ich dachte das läge einfach daran, dass sie nicht hören will.

Am auffälligsten war der erste Besuch im Tierpark mit Hörgeräten (ich glaube am dritten Tag). Bisher nahmen wir unsere Tochter eher zurückgezogen und in sich versunken oder verträumt wahr. Wir dachten das ist Typsache. Doch als wir mit Hörgeräten durch den Tierpark gingen, hatten wir ein anderes Kind. Sie stand begeistert an jedem Käfig und wirkte als nähme sie mehr teil. Sie war lebendiger und fröhlicher. Sie war wie ausgewechselt. Eine Woche lang trug sie die Hörgeräte stetig, nur zum Schlafen machte ich sie raus. Es gab keinerlei Probleme. Und sie entwickelte sich prächtig, war mutiger, blieb an der Treppe stehen, wirkte teilnehmender.

Nur durch Zufall teilte mir meine Freundin von ihrer Schwester mit, ich solle doch mal Craniosacraltherapie probieren. Sie habe gerade ein Ausbildungswochenende über Gaumen und Ohren gehabt und möglicherweise könne dies helfen.

In der zweiten Woche (Hörgeräte) hatten wir den ersten Termin, Maria war leider wach und so arbeitete unsere Therapeutin so gut es ging. Maria entspannte sich und es ging einigermaßen gut. Eine Veränderung konnte ich nach der ersten Behandlung nicht feststellen. Wir vereinbarten noch einen Termin, glücklicherweise schlief sie auf dem Hinweg ein und ich konnte sie schlafend auf die Liege legen. Eine Stunde lang konnte so die Therapeutin an ihr arbeiten. Direkt danach konnte ich noch nichts feststellen. Doch als ich am Nachmittag (14h) meine große Tochter vom Kindergarten abholen wollte, merkte ich erst dass Maria keine Hörgeräte mehr trug. Ich durchsuchte panisch das ganze Haus, denn eigentlich zog sie sie nie alleine aus. Am Ende blieb nur noch das Auto. Glücklicherweise lagen sie dort in ihrem Kindersitz. Sie musste sie sich also während der kurzen nach Hause Fahrt (10 Min) von der Therapeutin ausgezogen haben. Das war ungewöhnlich, denn sie trug sie eigentlich gerne. Ich versuchte sie ihr wieder aufzusetzen, doch sie wollte nicht.

Der Hörgeräteakustiker meinte, man solle nicht mit Zwang arbeiten, also ließ ich die Geräte an diesem Tag draußen.

Erst am Abendbrottisch war auffällig, dass sie besser reagierte auch ohne Hörgeräte. Ich traute mich noch nicht das zu glauben und versuchte in verschiedenen Lautstärken ihren Namen zu rufen. Wenn wir am Tisch saßen und uns unterhielten, hatte sie bisher kaum ihren Kopf zu dem Sprechenden gedreht. Auch das tat sie nun, ohne Hörgeräte. In den nächsten Tagen ließen wir die Geräte draußen, sie wollte sie auch nicht tragen und probierten immer wieder verschiedene Dinge aus, ob sie reagiert. Und das tat sie.

Seit diesem Tag hatte sie die Hörgeräte nur noch einmal an, nämlich an dem Tag als wir wieder in der Pädaudiologie waren um ihr Gehör zu testen mit und ohne Hörgeräte. Hier gab es keinen Unterschied, so dass wir kurze Zeit später die Hörgeräte wieder zurückgeben konnten. Bis heute ist im alltäglichen Umgang mit ihr kein Problem festzustellen. Wir haben ein normales Kind, das die Chance hat einen ganz normalen Werdegang einzuschlagen.

Ganz eindeutige Ergebnisse des Hörtests stehen noch aus, da einer der Tests wg. wahrscheinlicher Erkältung nicht funktionierte (Übertragung), es war der erste Test mit dem Knopf im Ohr. Manchmal sind wir noch unsicher, ob sie bestimmte Frequenzen nicht so gut wahrnimmt (hohe/tiefe Schwingungen), doch im normalen Umgang haben wir kein Defizit. Sie hört den Verkehr, vorher erschrak sie oft bei Autos (sie hatte sie wohl erst ganz nah wahrgenommen), sie hört Vogelgezwitscher, die Kirchenuhr von weitem bei geöffnetem Fenster, wenn der Hund schnarcht oder der Wind pustet. Es ist ein riesen großes Geschenk unser Kind zu sehen, wie es ohne Hilfsmittel (und vor allem ohne Rückkopplung im Ohr!) hört.

Ein solches Wunder wünschen wir auch anderen Eltern!

Vielen Dank Jeannine!

Von Herzen Marias Eltern

Julia & Christoph



Bilder von den Kursen in St. Trudpert