Craniosacrale Biodynamik kennen lernen

Schnupperwochenenden am 13./14. April und 16./17. Juni 2007
Quelle: KulturJoker Freiburg
Craniosacrale Biodynamik wurzelt in der Osteopathie und ist eine Behandlungsmethode, die sich nicht nur zur Behandlung rund um den Bewegungsapparat eignet, sondern auch den gesamten Körper mit einbezieht. Sie erfreut sich stetig wachsender Anerkennung durch langfristige Erfolge für seelische und körperliche Gesundheit.

Die Behandlung ist eine Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Ziel, eine Veränderung in die gesunde Richtung zu ermöglichen. Blockaden und Dysbalancen können ausglichen werden, dadurch steigt die Körpervitalität. Dahinter steckt, neben einem guten Gespür des Therapeuten auch eine aktive Mitarbeit von Seiten des Patienten, um ein besseres Körpergefühl und ein klares Empfinden für gesunde und ungesunde Verhaltensmuster zu entwickeln.

Die CST arbeitet über die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, auch Liquor genannt, die zwischen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) fließt. Sie umspült unser Zentrales Nervensystem. Dieser Liquor pulsiert mit dem „Lebensatem”, und steht mit dem Bewegungsapparat, Nerven-, Hormon- und Gefäßsystem in engem Kontakt. Er durchdringt unseren Körper mit Gesundheit, sofern dieser Fluss nicht blockiert wird. Wenn Schädelknochen, Wirbelsäule und Kreuzbein sich harmonisch mit dem Rhythmus des Liquors bewegen und der craniosacrale Impuls somit alle Körperzellen erreichen kann, sind wir gesund. Durch gezieltes Arbeiten an diesen Strukturen sowie an den Hirnhäuten und dem Bindegewebe des gesamten Körpers werden Blockaden dieses Systems gelöst. Dies hilft dem Körper sich dem ordnenden Prinzip des Lebensatems wieder hinzugeben, was der erste Schritt in Richtung Gesundheit ist.

Indikationen für CST sind emotionale und körperliche Traumata, Migräne; Probleme mit Muskeln, Knochen und Sehnen; Kiefergelenksbeschwerden, Zahnregulationen, Sprachschwierigkeiten, Konzentrationsschwäche, Ängste, Depressionen, Erschöpfungszustände, Durchblutungsstörungen, Wachstumsschwierigkeiten oder Infektanfälligkeit. Die CST ist bei Kindern und Säuglingen, besonders nach schweren Geburten, sehr wirkungsvoll und gut verträglich. Sie ist immer eine begleitende Therapie in Ergänzung zu einer fundierten ärztlichen Betreuung.

Sowohl die Behandlungsdauer als auch die Behandlungsintervalle sind je nach Patient, Behandler und Behandlungsstil individuell variabel. Die Vielfalt reicht von der reinen Anwendung craniosacraler Behandlungstechniken bis hin zur Integration von verbaler Prozessbegleitung und Einbezug von Körper- oder Wahrnehmungsübungen, die der Patient zu Hause durchführt. Eine durchschnittliche Behandlungsserie umfasst 5-20 Behandlungen.

Da in der CST niemals nach „Krankheitsbildern“ oder „Symptomen“ behandelt wird, sondern immer nur nach dem aktuellen craniosacralen Befund, der zu Beginn einer Behandlungsserie erhoben wird, ist die Behandlung sehr individuell und auf den momentanen Zustand zugeschnitten.